Hallo liebe Trompetenlehrerin, lieber Trompetenlehrer!

Hallo liebe Trompetenlehrerin, lieber Trompetenlehrer!

Band 2 der „Trompetenschule für Kinder“ von Bernhard Schumacher ist vor gut einem Jahr erschienen; ich hoffe, vor Weihnachten 2014 kommt „Das Spielbuch“ heraus.

Das ist der freudige Anlass, dass ich Ihnen schreibe, denn ohne ein Mindestmaß an Information (Werbung) bleibt das schöne Buch am Ende beim Großhändler liegen…

Warum eine Trompetenschule für Kinder ab sechs Jahren, wenn Blechbläser sowieso erst nach dem Zahnwechsel, frühestens also mit acht oder neun Jahren anfangen dürfen?

Die Behauptung, dass es ein Mindestalter für Trompetenanfänger gibt, ist nachweislich falsch. Mehrere Zahnärzte und Kieferorthopäden haben mir bestätigt, dass eine normale Übezeit von ca. einer halben Stunde pro Tag (welches Kind schafft mehr?) der Zahnentwicklung auf keinen Fall schaden kann. Und jeder moderne Trompetenlehrer weiß, dass immer mit möglichst geringem Druck gespielt werden sollte und dass Trompetespielen kaum mehr Luft braucht als kräftiges Singen. Hat man je gehört, dass kleinen Kindern das Singen verboten werden müsste?!

In vielen Jahren Praxis als Trompetenlehrer und Leiter kleiner Bläsergruppen vor allem an Grundschulen in und um München herum habe ich nicht wenige Schülerinnen und Schüler schon von der 1. Klasse an behutsam und erfolgreich mit der Trompete vertraut gemacht.

Es hat sich gezeigt, dass ein so unmittelbarer, entspannter Ansatz wie bei Erstklässlern und Vorschulkindern später kaum mehr erreicht werden kann. Um diese „natürliche“ Spielweise zu fördern und zu erhalten, ist es absolut sinnvoll, früh zu beginnen. Natürlich muss das Übungsmaterial auf die speziellen Möglichkeiten und die Ideenwelt der jüngeren Kinder zugeschnitten sein. Die Kleinen sind nämlich nicht, wie die meisten jugendlichen Anfänger, in erster Linie auf Lautstärke und Höhe aus, sondern freuen sich an dem großen Klang ihres Instrumentes.

Wenn Sie, liebe Kollegin, lieber Kollege, je mit kleinen Anfängern zu tun hatten, wissen Sie, wovon ich rede. Sicher haben Sie für Ihre Anfänger von der ersten Klasse an eigene Übungen und kleine Stückchen erfunden, da es auf dem Markt bisher nichts wirklich für diese Zielgruppe geeignetes gab.

So ging es mir auch. Ich habe jahrelang – immer mit den Kindern – viele neue Stücke erfunden und zum Glück wenigstens teilweise gesammelt. Schließlich entstand die Idee einer eigenen Trompetenschule, die – nach mehreren unveröffentlichten Vorabversionen – seit 2011 eine Form gefunden hat, die ich Ihnen wärmstens empfehlen möchte.

Die Didaktik ist ganz aus der Praxis heraus entwickelt und für jeden ambitionierten Lehrer leicht nachvollziehbar. Kurz gesagt:
– Anfangs keine hohen Töne, sondern Ausbau der Tonqualität in der tiefen Lage (Buzzing, Mundstückkunststücke usw.).
– Chromatik von Anfang an, dadurch selbstverständlicher und angstfreier Umgang mit Vorzeichen.
– Rhythmus immer an Liedtext gekoppelt, daher leicht vermittelbar.
– Durchdachte und bewährte Reihenfolge beim Kennenlernen der Töne.
– Spezielle Darstellung der Notenwerte, auch für Kinder leicht verständlich, indem Notenwerte spaßeshalber in Geldwerte umgerechnet werden.
– Viele fröhliche Illustrationen, die bewusst auf ein verzerrtes, „komisches“ Menschenbild verzichten und stattdessen die Fantasie der Kinder anregen möchten.
– Liebevoll gemachte Mitspiel-CD mit über 80 Titeln.

Bereits erschienen:
Trompetenschule für Kinder Band 1, Bernhard Schumacher, Alfred Music Publishing GmbH

Trompetenschule für Kinder Band 2, Bernhard Schumacher, Alfred Music Publishing GmbH

In Vorbereitung:
„Das Spielbuch“ Trompete, Flügelhorn, Kornett; 111 ausgesuchte Stücke und Lieder + Zahnspangenblues und Warm-ups.

Anstatt eines eigenen Lehrerheftes gibt es Kommentare zu den einzelnen Buchseiten hier:
http://www.schumusik.de/kommentar/kommentar-index.html

Kritiken in der Fachliteratur sind hier nachzulesen: http://www.schumusik.de/trompetenschule-index.html.

Wenn Sie neugierig geworden sind, müssen Sie das Buch bzw. die Bücher nun nicht sofort kaufen, sondern der Verlag hat mir erfreulicherweise eine begrenzte Anzahl an Probeexemplaren zugesichert, von denen ich Ihnen gerne eines vermittle.

Schreiben Sie mir: bernhardschu@gmx.de

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit
und freundliche kollegiale Grüße
Ihr Bernhard Schumacher